Samstag,
1. Juni 2019,
gegen 22 Uhr

Bild: Piffl media

Der schottische Land-Art-Künstler Andy Goldsworthy arbeitet nicht nur zu Hause. Sowohl in Europa (Frankreich, Spanien), Afrika (Gabun) als auch in den USA findet er Orte, an denen er mit dem Material, welches er dort vorfindet, Objekte in der Natur erschafft, denen ihre Vergänglichkeit im Moment des Entstehens schon eingeschrieben sind. Besonders die Spuren, die sein eigener Körper hinterlässt, werden immer mehr zum Thema. Und so ist der Titel des Films ganz wörtlich zu verstehen: Goldsworthy lehnt sich gegen den Wind und hält die gefährliche Balance.

Viele Jahre nach seinem wunderschönen Film "Rivers and Tides" hat der Dokumentarist Thomas Riedelsheimer wieder einen Film um das Werk von Andy Goldsworthy abgeliefert. Wie schon damals ergänzt der Avantgarde-Musiker und Klangforscher Fred Frith wieder die Tonspur. Wir zeigen den meditativen Film im Rahmen des "Grynen Bands" in der gotischen Kapelle im Adenauerpark.
Besonderer Ort:
Kapelle im Adenauerpark

Leaning into the Wind - Andy Goldsworthy

Doku, GB/D, 2016, 97 Min., FSK: ab 0 J.
Buch, Regie, Kamera und Schnitt: Thomas Riedelsheimer
Musik: Fred Frith