Sonntag,
15.Mai 2022,
10.30
Uhr |
Bild: filmdienst
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Ben lebt
mit seinen Eltern, dem Leuchtturm- wärter Conor
und seiner Frau Bronach in Irland am Meer. Seine
Mutter erzählt und singt ihm oft von den
Legenden der Unterwasserwelt und schenkt ihm
kurz vor der Geburt seiner Schwester Saoirse
eine magische Muschel, mit der man das
Meeresrauschen hören kann... Jahre später:
Bronach ist „verschwunden“ und Ben vermisst
seine Mutter sehr. Das Verhältnis zu seiner
Schwester ist belastet, zumal Saoirse stumm ist
und ihn ziemlich nervt. Auch der Vater kommt
nicht über den Verlust seiner Frau hinweg. Die
Großmutter greift ein und nimmt ihre Enkel
„sicherheitshalber“ mit in die Stadt. Was
niemand weiß: Saoirse ist in Wahrheit eine
„Selkie“, halb Mensch, halb Seehund und steckt
ohne das Meer in großer Gefahr. Auch Ben will
unbedingt wieder heim und ein magisches
Abenteuer auf der Reise zurück nach Hause zum
Wasser beginnt.
Tomm Moore greift in seinem liebevollen
Animationsfilm die irisch-keltische Mythologie
auf und webt in zauberhafter Manier eine am Ende
versöhnliche Geschichte darum, die den Zuschauer
in eine sagenumwobene Welt eintauchen lässt.
Themen wie Verlust, Angst und Zusammenhalt
werden dabei auf sorgsame Weise kindgerecht
transportiert: Ein wunderschöner Film für die
ganze Familie, der u.a. 2015 beim Europäischen
Filmpreis als bester Animationsfilm
ausgezeichnet wurde.
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Die
Melodie des Meeres
SONG OF THE SEA
IE, DK, BE, FR, LU, 2014, 93 min. FSK: ab 0 J.
Regie: Tomm Moore
Drehbuch: Will Collins
Musik: Bruno Coulais |
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