Samstag,
6. April 2019,
21 Uhr |
Bild:
Lingua-Video.com Medien |
Moskau 1953. Als Josef Stalin in seinem
Arbeitszimmer zusam-menbricht, findet sich am
nächsten Tag der innere Zirkel der Macht ein: Der
berüchtigte Geheimdienstchef Berija, der
Vorsitzende des Ministerrats Malenkow, Parteichef
Chruschtschow und der Außen-minister Molotow
beäugen sich gegenseitig. Einerseits will keiner
durch irgendeine Unvorsichtigkeit auf eine
Abschussliste (im wahrsten Sinne des Wortes)
geraten, andererseits aber auch niemand die Chance
zur Machtergreifung ungenutzt verstreichen lassen.
Und so nimmt ein Intrigenstadel sondergleichen
seinen Anfang.
Armando Iannuccis Farce orientiert sich weniger an
historischer Akkuratesse, sondern basiert auf
einem französischen Comic. Doch gerade durch die
Überzeichnung gewinnt der Schreckens an Prägnanz.
Während der Film bei den Europäischen Filmpreisen
ausgezeichnet wurde, wurde die Aufführung in
Rußland nach 2 Tagen verboten. |
The
Death of Stalin
Großbritannien/Frankreich 2017, 108 Min., FSK: ab
12 J.
Regie: Armando Iannucci
Kamera: Zac Nicholson
Musik: Christopher Willis
Darsteller: Steve Buscemi, Simon Russell Beale,
Jeffrey Tambor, Michael Palin, Paul Whitehouse,
Jason Isaacs, Andrea Riseborough, Rupert Friend,
Paddy Considine, Olga Kurylenko, Adrian
McLoughlin, Dermot Crowley, u.a.
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